Eure Fragen unsere Antworten

Uns erreichen immer wieder eure Fragen. Manchmal sind es dieselben, manchmal sind es unterschiedliche. Damit ihr euch in Zukunft noch besser informiert fühlt, haben wir uns etwas Neues ausgedacht um eure Fragen zu beantworten und euch möglichst viele Infos auf eine kurzweilige Art und Weise zu geben.

Hier kommt Ihr zu unserer ersten Ausgabe "Frag die Gurke" in voller Länge oder Ihr schaut Euch alternativ die Fragen einzeln an.

Warum haben wir zwei Gemüsegruppen und Äcker?

Kurz geantwortet:

  • Wir sind Anfang 2018 mit Ralf und Malte am Heilmannshof gestartet. Anfang 2019 kamen Herwig und Heike aus Schwalmtal dazu. Die Gärtnereien verwalten ihre Äcker selbstständig.
  • Es gibt aktuell zwei Gruppen, zwei Abholtage und kein Zentrallager.
  • Überkapazitäten und einzelne Kulturen werden zwischen den Gärtnereien ausgetauscht. Im Anbaujahr 2020 wird der Anbau einiger Feldkulturen erstmalig zwischen den Gärtnereien aufgeilt.
  • Das meiste Gemüse in der jeweiligen Gruppe kommt aktuell aber von einem Acker und nicht aus einem gemeinsam Zentrallager.

Warum gibt es kein Zentrallager?

Kurz geantwortet:

  • Ein Zentrallager erfordert viel Abstimmung zwischen den Betrieben und zusätzliche Arbeit.
  • Die Ernte einer Kultur von einem Betrieb könnte eventuell nicht für alle Ernteteilerinnen reichen.
  • Ein Zentrallager könnte dazu führen, dass das Gemüse viel später in den Depots ist. Das führt dann zu mehr Stress und Chaos in den Depots.
  • Die Qualität der Lebensmittel leidet mit dem häufigen Umpacken/Umlagern.

Wie kriege ich das Gemüse was mir zusteht?

Kurz geantwortet:

  • Die genaue Menge an Gemüse pro Erntejahr ist nicht festgelegt, da es umweltbedingt immer zu Schwankungen und Ausfällen kommen kann.
  • Wenn alle sich an die Mengen auf den Depot-Tafeln halten, ist immer genug Gemüse für alle da. Dafür ist jede Ernteteilerin mitverantwortlich.
  • Fehler passieren aber immer mal. Was jedem in unserer Solawi zusteht ist auch die Solidarität und das Verständnis der anderen Mitglieder.
  • Wenn ihr merkt, dass nicht mehr genug da ist, seid solidarisch und nehmt eventuell etwas weniger. So bekommen alle etwas.

Warum sind Schädlinge in meinem Gemüse und warum sieht das Gemüse manchmal nicht so „schön“ aus?

Kurz geantwortet:

  • Unsere Betriebe arbeiten ökologisch und ohne chemische Pflanzenschutzmittel.
  • Alles, was ihr in den Depots findet ist essbar!
  • Würmchen und Co können trotz großer Sorgfalt immer mal im Gemüse zu finden sein - das ist nicht schlimm! Wegwaschen oder - bei stärkerem Befall - auf den Kompost geben.
  • Wir kämpfen gegen Lebensmittelverschwendung - deswegen bekommt ihr auch mal “krummes” oder nicht ganz zu “hübsches” Gemüse - lecker ists trotzdem!

Warum kriegen die Solawisten aus Gruppe “Di” scheinbar anderes Gemüse und mehr Gemüse als die aus Gruppe “Do”?

Kurz geantwortet:

  • Über das Erntejahr verteilt gleichen sich die Gemüsemengen aus und alle Ernteteilerinnen erhalten faire Mengen an Gemüse.
  • Geerntet werden kann aber immer nur das, was auch reif ist - so kann es zu Schwankungen kommen. Es kann nicht in einer Woche an beiden Abholtagen in allen Depots IMMER genau dasselbe geben.
  • Wir sollten anfangen, mehr auf unseren Bedarf zu schauen und in unseren eigenen Gemüsekorb zu gucken.